Die Dämonen von Martz - Schlüsselblut
„... dass es mir gefällt, verdammt gut gefällt, es dem Leben heimgezahlt zu haben. Diesem verdammt überheblichen Strippenzieher, der aus mir eine Hure machte und aus dir einen Dämon.”
Blutdurst beherrscht sein Dasein. Demütigungen das ihre.
Tagsüber führt Zavin Wechem das gutbürgerliche Leben eines Uhrmachers, nach Einbruch der Dunkelheit trinkt er das Blut ahnungsloser Menschen in den Gassen von Martz. In einer schicksalhaften Nacht kreuzt sein Weg den der stummen Prostituierten Aurelia. Sie überlebt die Begegnung nur knapp – und das sorgsam gepflegte Lügengeflecht droht auseinanderzubrechen.
Um sein Geheimnis zu bewahren, bietet er ihr einen Handel an: ein Schlupfloch in eine bessere Zukunft gegen ihr Stillschweigen. Aurelia hadert – mit sich selbst und mit Zavins Natur. Doch bald erkennen beide, dass sie mehr verbindet als ein fragiles Gleichgewicht.
Indes geraten in Martz die Dinge außer Kontrolle. Menschen sterben unter mysteriösen Umständen, Schatten führen ein Eigenleben und Aurelia und Zavin geraten ins Visier mächtiger Ränkeschmiede.
Wie viel Menschlichkeit kann Zavin sich bewahren? Wie weit ist Aurelia bereit zu gehen?
Eine Geschichte über Selbstbestimmung, innere Dämonen und den bloßen, rohen Hunger nach Leben.